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Im Interview: BA-Student Robin Bauer

Im Interview: BA-Student Robin Bauer

Robin absolviert seit Oktober 2018 ein duales Studium im Fach Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Dresden. Seit Juli 2020 ist er in den Praxisphasen bei interface systems tätig. Diese Woche hat er seine Bachelorarbeit abgegeben. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt zum Studium, seiner Tätigkeit bei uns und wie es nun weitergeht.

Hallo Robin! Was ist das für ein Gefühl, zu wissen, dass das Studium nun quasi vorbei ist?

Das Gefühl, mit dem Studium fertig zu sein ist eine Erleichterung, da ich keine Prüfungen und Belegarbeiten mehr schreiben muss. Andererseits ist es natürlich auch schade, da das Studentenleben mit den Kommilitonen echt fehlen wird.

Was waren für Dich die ausschlaggebenden Gründe für ein duales Studium?

Einerseits spielte die Möglichkeit, Geld während des Studiums zu verdienen eine große Rolle. Auf der anderen Seite ist es super, das Gelernte aus den Vorlesungen direkt in der Praxis umsetzen zu können. Dadurch wird leider auch deutlich, dass die Theorie mit der Wirklichkeit nicht immer übereinstimmt. Aber auch das ist ja ein Erfahrungsgewinn. Apropos Erfahrung – die sammelt man natürlich auch direkt für den Berufseinstieg nach dem Studium und das erhöht gleichzeitig die Chancen auf eine Übernahme. Aber mal abgesehen von der Praxis ist das Studium an der BA an sich sehr gut, da die Seminargruppen mit 25 Student:innen klein sind und die Betreuung sehr individuell erfolgen kann.

Wie ist das Studium denn aufgebaut?

Jedes der insgesamt 6 Semester unterteilt sich in einen praktischen und einen theoretischen Teil. Die ersten Semester dienen der Erlangung und Festigung von Grundlagen. Ab dem 4. Semester wählt man dann pro Semester ein anderes Wahlpflichtfach. Im 4. Semester sind das z.B. Logistik und Qualitätsmanagement oder Bürokommunikation, im 5. Semester ERP-Systeme oder digitale Transformation und im 6. Semester Management Supportsysteme, Software-Engineering oder interkulturelle Kompetenz. Das Thema der Bachelorarbeit kann danach frei zusammen mit dem Praxispartner gewählt werden und muss keinem dieser Module zugeordnet sein.

Der Stundenplan wird einmal im Semester festgelegt, die Module wechseln jedoch wöchentlich. Die Theoriephasen sind damit sehr abwechslungsreich gestaltet. Die Länge der einzelnen Praxis- und Vorlesungsphasen schwankt zwischen 10 und 13 Wochen. Semesterferien wie an anderen Universitäten gibt es keine, der Urlaub, der im Ausbildungsvertrag geregelt ist, muss in den Praxisphasen mit dem Praxispartner abgestimmt und genommen werden.

Wie fandest Du die Zeit bei uns während der Praxisphasen? Erzähl uns doch kurz etwas von Deinem Arbeitsalltag und den Aufgaben, die Du bewältigst.

Ich fand die Zeit sehr abwechslungsreich, da man in viele verschiedene Bereiche Einblick hatte – vom Marketing über Vertrieb bis zum Vertriebsinnendienst. Ich konnte z.B. für Kunden verschiedene Angebote – unter anderem auch in Höhe von sechs- bis siebensstelligen Beträgen - schreiben, Ausschreibungen bearbeiten (und mich über deren Erfolg freuen) oder Kollegen zu Kundenterminen begleiten. Es waren also nicht nur die klassischen Studentenjobs, sondern tatsächlich verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgaben. Ich fühle mich hier weniger als Student, sondern als fester Mitarbeiter der Firma. Da ich wie (fast) alle anderen auch einen 8-stündigen Arbeitstag habe, gibt es ja auch keine großen Unterschiede.

Was verdient man denn als dualer Student bei seinem Praxispartner?

Das ist immer Verhandlungssache, aber in meinem Studiengang verdienen die BA-Studenten circa zwischen 700 – 1.200 Euro pro Monat. Auch in den Theoriephasen, wenn man nicht beim Praxispartner arbeitet. Meistens wird das Gehalt mit jedem Semester stufenweise nach oben angepasst.

Wie bist Du auf die interface systems aufmerksam geworden?

Da ich während des ersten Corona-Lockdowns auf der Suche nach einem Praxispartner war, gestaltete sich die Suche eher schwierig, da viele Unternehmen zu dem Zeitpunkt keine BA-Studenten eingestellt haben. Durch einen glücklichen Zufall (und Kontakte) wurde mir die interface systems empfohlen. Dort ging es dann ziemlich schnell – von der abgeschickten Bewerbung bis zum unterschriebenen Vertrag verging nur ein Monat.

Du hast ja wie gesagt diese Woche deine Bachelorarbeit abgegeben. Im September ist die Verteidigung. Weißt Du schon, wie es danach für Dich beruflich weitergeht?

Ja, ich möchte unbedingt bei der interface systems bleiben und habe auch schon eine mündliche Zusage dafür. Ich wünsche mir eine Stelle im Vertriebsinnendienst mit Entwicklungspotential zum Account Manager. Hier ist für mich die perfekte Mischung aus technischem Know How und dem Umgang mit den Kunden gegeben. Und das Team ist einfach super - familiär und hilfsbereit. Wir haben immer etwas zu Lachen.

interface systems: IT Systemhaus aus Dresden

Was ist Dein Tipp für Studienanfänger?

Wenn ihr euch noch nicht für ein BA-Studium entschieden habt:  Zieht es unbedingt in Betracht. Ihr habt den Praxispartner im Rücken und den Vorteil kleiner Studiengruppen. Ihr könnt das Gelernte direkt umsetzen und Berufserfahrung sammeln. Das alles kommt euch auf jeden Fall beim Berufseinstieg zugute.

Ansonsten: Nehmt die Prüfungen ernst. Ich spreche aus Erfahrung, es wird nicht leichter in der Wiederholung.


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